PFERDEHERDEN
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Pferdeherden in der Kunst
Ausdrucksstarke Pferdeherden waren schon immer ein gern gesehenes Motiv in der Kunst. Die Pferdemalerin Kerstin Tschech hat sich ebenfalls dieser Thematik verschrieben und widmet sich den edlen Tieren bevorzugt in freier Natur. So entstehen inspirierende Herden, welche sich die Künstlerin in ihrer Zusammenstellung frei ausdenkt oder auch im Auftrag bestimmte Pferde malt. Man kann sowohl abstrakte wie auch bildliche Darstellungen von Arabern, spanischen Hengsten oder Warmblütern in den Herden vorfinden. Darüber hinaus gibt es Pferdeherden auf Triptychen, was eine besonders gern gesehene Komposition darstellt und das Raumgefüge auflockert. Die Pferde selbst portraitiert die Künstlerin mit besonders viel Dynamik und Lebendigkeit, weshalb man beim Betrachten das Gefühl bekommt, dass diese in freier Wildbahn auf Einen zu oder an Einem vorbei galoppieren. Erfreuen Sie sich an der Vielfalt der hier dargestellten Herden und holen Sie sich ein Stück wilde Natur in Ihr Zuhause.
Jedes Pferd hat seinen Platz
Durch die Rangordnung hat jedes Tier einen festen Platz in der Herde und weiß was es zu tun hat. Jeder Neuling muss sich dabei seinen Rang erst erkämpfen. Dabei nutzen die Pferde vor allem ihre Körpersprache und versuchen mit Drohgebärden den anderen Pferden zu imponieren bevor es zu Rangordnungskämpfen kommt. Selbst bei Reit- und Zuchtpferden ist dieses ursprüngliche Verhalten vorhanden, da es in den Instinkten der Pferde fest verankert ist. Deshalb ist es auch für jeden Pferdehalter wichtig, die Rangordnung im Stall zu kennen. In der Beziehung zum Pferd kann jeder Pferdebesitzer die Rolle des Herdenchefs übernehmen und das Pferd führen, wenn er mit ihm arbeitet. Allerding muss der Reiter dem Pferd erst beweisen, dass er es schützen kann und die Stärke besitzt, dass es ihm als Chef vertraut.
Pferdeherden in freier Wildbahn
In der Natur leben Pferde bevorzugt in einer gemeinschaftlichen Herde zusammen, die ihnen Schutz und Sicherheit gewährt. Pferdeherden setzen sich aus Familiengruppen mit häufig mehreren verwandten Stuten und ihren Fohlen zusammen, während ein Hengst nur zeitweise die Gemeinschaft begleitet. Mit 3 Jahren verlassen die Hengste den Familienverband, um in einer Junggesellengruppe zu leben. Das Leittier einer Herde ist meist eine Stute mit einem umfangreichen Erfahrungsschatz. Sie führt die Herde zu Weide- und Rastplätzen, entscheidet wo und wann Nahrung aufgenommen wird und trifft Entscheidungen, wie sich die Herde bei Gefahr zu verhalten hat. Dagegen trägt der Leithengst die Verantwortung für das Zusammenleben und für die Verteidigung der Herde.